Tiefenoszillation: Effektive und schonende Therapie durch Schwingungen im Gewebe

Schonend, angenehm und äußerst wirksam: Die Behandlung mit Tiefenoszillation (DEEP OSCILLATION®) kann die klassische Physiotherapie bei vielen Krankheitsbildern unterstützen. Durch das Verfahren werden direkt im Gewebe Schwingungen erzeugt. Tiefenoszillation ist besonders schonend, wirkt bis in tiefe Gewebsschichten und zeigt bei Ödemen, Wunden und Sportverletzungen sehr gute Ergebnisse.

Die Tiefenoszillation erzielt eine Vielzahl physiologischer Effekte

Auch bei Sportverletzungen kommt DEEP OSCILLATION® viel früher zum Einsatz als andere Therapieverfahren – und das mit zeitlich und qualitativ sehr guten Ergebnissen. Bei Traumata und Überlastungsschäden reduziert die Behandlung Ödeme, Muskelkater und Schmerzen, was eine schnellere Mobilisation ermöglicht – sei dies in Alltagssituationen oder beim Sport. Tiefenoszillation fördert die Wundheilung, verbessert Stoffwechsel und Durchblutung, unterstützt die Muskelentspannung und verbessert die Beweglichkeit.

Indikationen für Tiefenoszillation
 

  • Primäre und sekundäre Lymphödeme
  • Lipödeme
  • Mechanische Traumata und Überlastungsschäden
  • Fibromyalgiesyndrom
  • Fibrosen
  • Äußere und innere Wunden
  • Verbrennungen
  • Narben und Kelloide
  • Chronische und traumatische Schmerzzustände
  • Schmerzen im Bewegungsapparat
  • Sportverletzungen wie Verstauchungen, Bänderverletzungen oder Muskelfaserriss
  • Muskelverspannungen
  • Schwellungen und Hämatome
Katrin Männel-Emra. Foto: privat

Tiefenoszillation in der Praxis: schonend, effektiv und angenehm

Seit etwa 15 Jahren arbeitet Katrin Männel-Emra mit Tiefenoszillation – zunächst im Wittlinger Therapiezentrum, das sich auf Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder spezialisiert hat, heute in eigener Praxis sowie in der Praxis Weglöhner im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Als erfahrene Physiotherapeutin und Fachlehrerin für Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder gibt sie ihr Wissen auch international in Workshops weiter. „Tiefenoszillation kann die klassische Physiotherapie durch Krankengymnastik, Stabilisationstraining oder auch Manuelle Lymphdrainage nicht ersetzen, aber sie ist eine sehr wirksame Ergänzung, die man sogar schon direkt nach einer OP anwenden kann“, erklärt Männel-Emra. „Mit DEEP OSCILLATION® kann ich die Patienten individuell, schonend und sehr effektiv behandeln. Die Schwingungen können tiefer ins Gewebe eindringen als die Hände bei normaler Lymphdrainage, und die Behandlung wird vom ersten Moment an als angenehm empfunden.“ Deshalb ist die Anwendung für die Physiotherapeutin auch ein echter Wettbewerbsvorteil: „Ich habe viele Patienten, die wirklich wegen der Tiefenoszillation zu mir kommen. Bei Hausbesuchen fragen manche gleich: ‚Haben Sie wieder das Stromkästchen dabei?‘ Die Leute spüren einfach die wohltuenden Auswirkungen.“

In der täglichen Praxis verwendet Katrin Männel-Emra DEEP OSCILLATION® PERSONAL PRO, wie Sie im Video auch anhand einer Brustkrebspatientin zeigt. „Das Gerät ist klein und sehr handlich. Ich kann es von Kabine zu Kabine mitnehmen und bei Hausbesuchen einfach in die Tasche stecken.“ Bei dieser Version von DEEP OSCILLATION® lassen sich Karten selbst programmieren und damit die Behandlungseinstellungen für alle Patientinnen und Patienten jederzeit abrufen. Die Basisversion haben sich einige ihrer Patienten mittlerweile selbst gekauft, um etwa nach einer Krebs-OP oder bei Lymphödem auch zwischen den Therapieterminen und im Urlaub immer wieder einen positiven Reiz zu setzen. „Ich kenne auch Sportler, die das Gerät beim Training und bei Spielen immer dabeihaben und gleich nach der Anstrengung im Bus verwenden. So wird der Abtransport im überbeanspruchten Muskelgewebe angeregt.“ Für größere Praxen und Rehazentren bietet sich das Standgerät DEEP OSCILLATION® EVIDENT CLINICS an.

Zugelassenes Medizinprodukt mit Zukunft

Bereits heute ist DEEP OSCILLATION® als eines der ersten physikalischen Therapiegeräte nach der neuen medizinischen Produkteverordnung (MDR) zertifiziert, obwohl bis Ende 2027/28 eine Übergangsfrist für sogenannte Legacy-Produkte gilt. In vielen Ländern weltweit gilt die Tiefenoszillation längst als Standard-Therapiemethode, die auch von den Krankenkassen bezahlt wird. „In Südamerika wird DEEP OSCILLATION® schon im Aufwachraum nach Operationen angewendet“, berichtet Katrin Männel-Emra. „Da ist Deutschland Lichtjahre hinterher.“ Denn ausgerechnet im Heimatland der Tiefenoszillation mahlen die bürokratischen Mühlen langsam: Das Verfahren wurde noch nicht in den Heilmittelkatalog aufgenommen. Deshalb kann DEEP OSCILLATION® bislang nur als Selbstzahlerleistung (IGeL) angeboten werden – auch wenn immer mehr Studien die hohe Wirksamkeit belegen.

Dennoch nehmen aufgrund der vielen positiven Erfahrungen immer mehr Physiopraxen DEEP OSCILLATION® in ihr Behandlungsrepertoire auf. „Das Verfahren ist auch für uns Therapeutinnen ein großes Plus“, so Katrin Männel-Emra. „Das Gerät ist sehr einfach zu bedienen und die Anwendung kein bisschen anstrengend. Ich empfinde das im Therapiealltag zwischen den vielen kraftraubenden Behandlungen auch für mich als sehr wohltuend. Das heißt: Die Anwendung ist schonend für beide Seiten – und dabei sehr effektiv.“