Zwei Brüder, eine Mission: Letztes Jahr starteten Niko und Laki Nikolaidis in ihrer Heimatstadt Bergisch Gladbach die gemeinsame Praxis Physiowerk. Ihre Qualifikationen ergänzen sich perfekt: Niko betreut in erster Linie Orthopädie-Patienten, Wassilios deckt mit Hausbesuchen den neurologisch-geriatrischen Bereich ab. Im März 2022 erhielten die Brüder zeitgleich die Zulassung für ihre Praxis und die Geräte von proxomed. Am 1. April war Eröffnung – und das Geschäft boomt.
Kurzprofil
Das Physiowerk steht für therapeutische Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen und die Arbeit an und vor allem mit den Patienten. Das Ziel ist es, durch ein breit aufgestelltes Therapieangebot für jeden Patienten die passende Behandlungsmethode zu finden und so gezielt und langfristig zu helfen.
Physiowerk Bensberg
Praxis für Physiotherapie
N. Nikolaidis und W. Nikolaidis GbR
Kölner Str. 54
51429 Bergisch Gladbach
https://www.praxisphysiowerk.de
„Die Leute halten uns oft für Zwillinge“, lacht Nikolaos Nikolaidis. „Dabei sind wir vier Jahre auseinander.“ Nikolaos, 26 Jahre alt und meist Niko genannt, hat sich gemeinsam mit seinem 30-jährigen Bruder Wassilios, genannt Laki, einen Herzenswunsch erfüllt: Die beiden Physiotherapeuten eröffneten im Frühjahr 2022 ihre gemeinsame Praxis in Bensberg, einem Stadtteil von Bergisch Gladbach bei Köln.
Profunde Ausbildung als Basis
Sowohl Laki als auch Niko hatten zunächst eine Ausbildung in Physiotherapie absolviert. Laki schloss gleich noch in Holland den Bachelor in Physiotherapie an und arbeitete für mehr als sieben Jahre in einer interdisziplinären Praxis in Köln – immer in intensivem Austausch mit Ärztinnen und Pflegern, mit Ergotherapeuten und Logopädinnen. Schon damals behandelte er vor allem neurologische Patienten.
Sein Bruder Niko orientierte sich in einem Kölner Rückenzentrum in Richtung Orthopädie, begleitet von vielen Weiterbildungen rund um Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und Haltungsstörungen. Für die eigene Praxis besuchten die beiden außerdem Fortbildungen in Kundenmanagement, Abrechnung und anderen administrativen Aspekten.
Perfekter Standort in Bensberg
Die passenden Praxisräume waren schnell gefunden – an der Kölner Straße, nur wenige Fußminuten vom Bensberger Zentrum. Äußerst praktisch: Im gleichen Gebäudekomplex befindet sich eine Einrichtung für betreutes Wohnen. Mit mehr als 50 Seniorinnen und Senioren wohnt ein Teil der Klientel also quasi im Haus. So kam dann eines zum anderen: Im März dieses Jahres erhielten die Brüder Nikolaidis die Zulassung für ihre Praxis, proxomed lieferte die Geräte – und am 1. April feierte das Physiowerk Eröffnung.
Insgesamt verteilen sich 230 qm auf in drei abgeschlossene Behandlungsräume für Einzeltherapie, 80 qm Trainingsbereich sowie Umkleiden und Toiletten. „Die Behandlungsräume sind ganz bewusst großzügig gestaltet, denn wir wollen weg vom alten Image der Physiotherapie, wo man in kleinen muffigen Kabinen behandelt wird. In unseren Räumen sollen sich Patienten und Therapeuten gleichermaßen wohlfühlen.“
Die Wahl war keine Qual
Bei der Auswahl der Geräte ging es darum, auf relativ begrenzter Fläche ein ganzheitliches und breit gefächertes Training für Krankengymnastik am Gerät anbieten zu können: „Wichtig war uns dabei, dass wir alle orthopädisch-chirurgischen Krankheitsbilder und alle Gelenke behandeln können“, betont Niko. Außerdem legten die Brüder Wert darauf, die Geräte selbst zu testen.
proxomed organisierte für die beiden Gründer ein erstes Treffen mit Key-Account-Manager Bastian Dietrich, um in einer Kölner Praxis die Funktionsweise eines proxomed-Gerätes in Augenschein zu nehmen. „Wir haben viel über Geräte, aber auch über Physiotherapie im Allgemeinen und vor allem auch über viele Aspekte der Praxisgründung geredet“, sagt Niko. „Bastian hat insgesamt unsere Situation als Praxisgründer betrachtet und uns auch außerhalb der Trainingsfläche viele wertvolle Tipps gegeben, zum Beispiel zur Software, die wir jetzt verwenden.“ Es folgte eine Einladung ins proxowell-Produktionswerk in Luhden. „Wir konnten sehen, wo und wie die Geräte hergestellt werden, und wir hatten die Gelegenheit, alle Geräte, die uns interessierten, live zu testen,“ so Laki.
Vielseitig aufgestellt mit compass 600
Schon auf dem Rückweg nach Hause war die Entscheidung gefallen: „Ausschlaggebend waren vor allem qualitative Gesichtspunkte“, erklären die beiden Brüder einhellig. „Die Qualität der proxomed-Geräte ist super und außerdem sehen sie auch optisch sehr schön aus. Der zweite, für uns extrem wichtige Aspekt war dieses Fachwissen. Man hat den klaren Eindruck, dass man nicht nur Kunde ist, sondern dass man gerade auch als Existenzgründer viele gute und wertvolle Tipps bekommt.“
So steht nun im Physiowerk Bensberg die proxomed-Gerätereihe compass 600 für medizinisches Krafttraining. „Ein Riesenvorteil ist, dass man mit diesen Geräten jeweils nicht nur eine Körperfunktion trainieren kann, sondern sie jeweils für mehrere Übungen benutzen kann. Solche Kombigeräte sind für unseren Trainingsraum die beste Option, da sie nicht zu viel Platz einnehmen. Bislang haben wir noch nichts vermisst – und wir haben in den vergangenen Monaten schon die verschiedensten Patienten und Krankheitsbilder gehabt.“
Nach dem Kauf der Geräte erhielt Niko noch eine Weiterbildung bei proxomed: „Bei Michael Faßbender habe ich sehr viel gelernt in Sachen Patienten- und Praxismanagement sowie über den richtigen Umgang mit Patienten und Rezepten. Das hat uns in der Gründungsphase natürlich sehr geholfen – auch durch den Austausch mit anderen Gründern sowie mit Praxisinhabern, die schon länger Erfahrung haben.“
Zweigleisig auf der Erfolgsspur
Das familiär-berufliche Abenteuer läuft bestens, wie Niko erklärt: „Ein großer Vorteil unserer Zusammenarbeit ist, dass wir mit einer Praxis zwei unterschiedliche Bereiche abdecken. Mein Bruder ist häufig außerhalb der Praxis unterwegs und macht Hausbesuche. Damit deckt er stark den neurologisch-geriatrischen Bereich ab. Ich selbst arbeite vorwiegend in der Praxis und bin damit vor allem für Patienten mit orthopädisch-chirurgischen Diagnosen da.“
Sein Bruder pflichtet ihm bei: „Unser Konzept war von Anfang an eine Praxis, in der wir die Patienten über den gesamten Weg begleiten – also von der Akutphase mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen über die aktive Aufbauphase bis hin zur Erhaltungsphase, die mit individuell angepasster Krankengymnastik am Gerät wieder fit macht für den Alltag. Dies möchten wir auch Menschen anbieten, die nicht in die Praxis kommen können. Und da wir von Anfang an sehr gewissenhaft analysieren und beraten, können wir die meisten Menschen, die ins Beratungsgespräch kommen, auch langfristig als Patienten gewinnen.“
Aktiv zur Beschwerdefreiheit
Zum Portfolio des Physiowerk Bensberg zählen heute alle gängigen physiotherapeutischen Behandlungen, wie Aktive Physiotherapie, Krankengymnastik am Gerät, Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage Trainingstherapie, Massagen und viele andere Methoden. Laki arbeitet viel mit PNF-Therapie (Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) – perfekt für viele neurologische und orthopädische Krankheitsbilder. Hinzu kommen in der Praxis Anwendungen wie Elektro-, Wärme- und Kältetherapie, Ultraschall-, Saugwellen- und Triggerpunktbehandlungen, Vibrationsmassagen und viele mehr.
Im Mittelpunkt der Arbeit soll jedoch immer die aktive Therapie stehen, wie beide Nikolaidis-Brüder betonten: „Wir wollen nicht von morgens bis abends massieren, bis uns selbst die Finger wehtun, sondern wir wollen den Leuten zeigen, was sie selbst tun können, um nachhaltig beschwerdefrei zu sein. Wenn ein Patient in der akuten Phase mit manueller Therapie begonnen hat und am Ende dann durch aktives Training an den Geräten langfristig schmerzfrei ist, dann ist das genau der Weg, den wir gehen wollen.“